95 Prozent reichen nicht

Zum 27. Punktspiel der Kreisoberliga Saison 2024/2025 ging es für die GWH nach Pulsnitz. Im Hinspiel gab es einen 2:0 Heimsieg für die Grün-Weißen. Pulsnitz vorletzter in der Tabelle hatte vor zwei Wochen Tabellenführer Deutschbaselitz geschlagen und musste unbedingt im Abstiegskampf weiter punkten. Dementsprechend war die GWH gewarnt das Spiel nicht auf die leichte Schulter zu nehmen. Und es gab auch eigentlich kein wirkliches Abtasten zu Beginn des Spieles. Beide Mannschaften versuchten nach vorn zu spielen, doch es war eher ein von vielen Fehlabspielen und Zweikämpfen geprägtes Spiel. Hatte die GWH anfangs noch eventuelle leichte Feldvorteile, so wurden die Gastgeber spätestens nach dem 0:1 von Danny Henkert in der 14.min besser und besser und den Gästen fehlten die letzten 5 Prozent Leidenschaft, Einsatzbereitschaft und Mut. Und so kamen die Pfefferkuchenstädter bereits in der 17.min zum Ausgleich. Nun drehten sich die Verhältnisse und die Gastgeber eher dran an der Führung als die GWH. Dennoch sollte sich bis zur Halbzeit nichts am Torestand ändern. In der zweiten Halbzeit ging es so weiter wie in Halbzeit eins. Hochkirch immer einen Tick zu spät in den Aktionen zu wenig Entschlossenheit und dennoch mit einigen guten Abschlussmöglichkeiten. Und so war es Florian Meltke, welcher entgegen des Spielgeschehens erneut den Führungstreffer für die Gäste in der 75.min erzielte. Nun gab es noch einmal ein kurzes Aufbäumen der Henkert Elf. Franz Reiter, Danny Henkert und Florian Meltke hätten den Sack mit mehreren guten Abschlussmöglichkeiten zu machen können. Doch wiederum waren es die Gastgeber, welche in der 84.min zum Ausgleich kamen. Und es passte auch zum Spiel der GWH, dass dies nicht der Schlusspunkt sein sollte. In der Nachspielzeit kam der TSV noch zum nicht unverdienten 3:2 Siegtreffer.

Fazit: 95 Prozent reichen nicht in der Kreisoberliga um zu bestehen. Das hat man an diesem Spieltag mal wieder gesehen. Eine durch die Bank weg entschlossenere Leistung wie z.B. gegen Crostwitz am Vorwochenende und  man hätte mindestens einen Punkt aus Pulsnitz mitgenommen. Jetzt heißt es die richtigen Schlüsse daraus ziehen und die nächsten zwei freien Wochen nutzen um sich auf das nächste schwere Spiel zu Hause gegen Gnaschwitz Doberschau vorzubereiten.